FWG Grafschaft verurteilt die Vorfälle auf dem JGV Fest in Ringen
Das es auf dem JGV-Fest in Ringen zu rassistischem und ausländerfeindlichem Verhalten gekommen ist, wirft derzeit ein schlechtes Licht auf die Gemeinde Grafschaft. Dabei hat die Vergangenheit gezeigt, dass die GrafschafterInnen weltoffen und hilfsbereit sind. – Das dokumentieren auch die Unterstützungsleistungen der Gemeinschaft in der Flüchtlingskrise und nach den Flutgeschehen im Juli 2021.
Dennoch sind wir als Gemeinschaft gefordert, diese Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen und mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln anzugehen.
Auch wenn es die SPD Grafschaft derzeit in ihren Internet-Postings anders lautend verbreitet. – Dass eine stark eingrenzbare Gruppe in ihrem Verhalten hier neben den Grundsätzen unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung und den daraus abgeleiteten Werten liegt, ist mitnichten Verschulden des Ortsvorstehers des ausrichtenden Ortsbezirkes und – der Vollständigkeit halber – auch nicht des Ortsvorstehers des Ortsbezirkes aus dem diese Gruppe kam.
Die derzeit bekannten Fakten zeigen aber auch auf, dass der JGV seiner Aufgabe als Veranstalter mit seinem Sicherheits- und Präventionskonzept während der Festaktivitäten erfolgreich nachgekommen ist. Dass dennoch der Ausbruch dieses rassistischen Gedankenguts nach Abschluss des Festes erfolgte, zeugt jedoch davon, dass wir ein grundlegendes Problem haben, das jedoch nicht allein durch die Politik oder Überwachungsdruck lösbar ist. Hier sind in der Wertevermittlung alle am Erziehungsprozess Beteiligten gefordert.